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19.03.2023 11:13 Alter: 2 yrs
Kategorie: Gesundheitspolitik, Medien & Internet, Praxismanagement, Zahnheilkunde

Resümee IDS 2023 (Auszug)

Jubiläumsveranstaltung überzeugt auf ganzer Linie


 

 

  • Hohe Entscheidungskompetenz und Internationalität der Besucher
  • Trend: Stringenter digitaler Workflow und verbesserte Nachhaltigkeit

 

Eine erfolgreiche Jubiläumsveranstaltung war die Internationale Dental-Schau IDS, die am Samstag, 18. März 2023, nach fünf intensiven Messetagen zu Ende ging. Die internationale Leitmesse der globalen Dentalbranche feierte in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag und fand zudem zum vierzigsten Mal statt – und dies mit einer beeindruckenden Beteiligung bei Ausstellern und Besuchern: Rund 120.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 162 Ländern informierten sich in Köln über das umfassende Angebot an dentalmedizinischen und dentaltechnischen Produkten, präsentiert von 1.788 ausstellenden Unternehmen aus 60 Staaten. „Die IDS 2023 hat auf ganzer Linie überzeugt und zugleich bewiesen, dass sie sich auch nach 100 Jahren immer wieder neu erfindet und weiterentwickelt. Die Dynamik, die Innovations- und Impulskraft, die von der IDS ausgehen, sind beeindruckend. Und die IDS hat erneut bestätigt, dass sie eine Weltleitmesse ist. Die Besucherqualität war – und das sage ich nicht nur als Vorstandsvorsitzender des VDDI, sondern auch als Aussteller der IDS – sensationell. Gemeinsam mit der Koelnmesse werden wir die IDS mit Energie, Ehrgeiz, Kreativität und Visionen erfolgreich in das zweite Jahrhundert der Veranstaltungsgeschichte führen. Der diesjährige Claim ,100 years IDS – shaping the dental future‘ steht als Synonym für die herausragende Bedeutung der Messe heute und in der Zukunft“, so Mark Stephen Pace, Vorstandvorsitzender Verband der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). Und Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse ergänzt: „Wir haben fünf Tage lang eine IDS erlebt, die ihrem Anspruch als international führende Drehscheibe mehr als gerecht wird. Das gibt der globalen Dentalbranche den nötigen Schub für die kommenden Monate und unterstreicht zugleich die weltweite Anziehungskraft, die von der IDS ausgeht. Das Veranstaltungsergebnis ist umso bemerkenswerter, da die geopolitischen Rahmenbedingungen aktuell eine Herausforderung darstellen.“

 

Die IDS überzeugte einmal mehr durch ihre hohe Internationalität und Besucherqualität. 60 Prozent der Fachbesucherinnen und Fachbesucher kamen aus dem Ausland. Gewohnt stark war der Besuch aus den EU-Ländern Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien, aber auch Belgien, Rumänien sowie Griechenland. Auch aus Asien, Südamerika, den USA und Kanada bewegte sich der Besucheranteil erneut auf hohem Niveau.

 

Die sehr gute Besucherqualität wird durch erste Ergebnisse einer Besucherbefragung untermauert: Danach gaben rund 80 Prozent der Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus dem In- und Ausland an, an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen beteiligt zu sein. Entsprechend positiv bewerteten die Besuchenden die IDS 2023: Über 80 Prozent zeigten sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden, 83 Prozent lobten den umfassenden Angebotsüberblick und nahezu 90 Prozent würden die IDS ihren Geschäftspartnern  weiterempfehlen. 84 Prozent der Befragten zeigten sich zudem zufrieden mit der digitalen Plattform IDSconnect und den hiermit verbundenen zusätzlichen Angeboten.

 

Trends: Stringenter digitaler Workflow und verbesserte Nachhaltigkeit

 

Auf der 40. Internationalen Dental-Schau 2023 waren zwei Trends deutlich erkennbar: der stringente digitale Workflow und eine verbesserte Nachhaltigkeit. So lassen sich z. B. beim digitalen Röntgen auf dem Kopf stehende Aufnahmen dank künstlicher Intelligenz „auf die Füße stellen“, wobei die verwendeten Speicherfolienscanner CO2-neutral produziert werden. Und im Labor wird der digitale Workflow noch effektiver. Zum Beispiel lassen sich jetzt im Extraoralscanner zwei Modelle auf einmal scannen.

 

Es bleibt dennoch festzuhalten, dass die Unternehmen aufgrund der bürokratischen Hürden durch die Europäische Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation, MDR) gezwungen werden, viele interne Ressourcen (Personal, Kosten, Aufwand) in die Genehmigungsverfahren einzubringen. Bei Einsatz dieser gebundenen Ressourcen in den Entwicklungs- und Forschungsabteilungen würden die Unternehmen der Dentalbranche noch mehr Innovationen vorstellen können.

 

Lebendigkeit und Diversivität – BZÄK und VDZI loben Messeverlauf der IDS 2023

„Der IDS ist ein großartiger Re-Start nach den Einschränkungen und Auflagen der Corona-Pandemie gelungen. Der Zuschauer- und Ausstellerzuspruch beweist die Lebendigkeit und Diversität unseres Berufsstandes. Die Bundeszahnärztekammer als langjähriger Partner freut sich, auch bei der Jubiläums-IDS dabei gewesen zu sein“, resümiert Prof Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK).

 

Auch für Dominik Kruchen, Präsident des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen e.V. (VDZI) war die IDS 2023 ein voller Erfolg: „Die Internationale Dental-Schau nach der Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig den Key-Playern der Dentalfamilie der persönliche Kontakt und der fachliche Austausch auf einer Messe sind. Die vollen Messehallen zeigen zufriedene Besucher, die ein pandemiefreies Messerlebnis genießen. Auf dieser Jubiläumsmesse waren wieder viele Zahntechniker vor Ort, um die neuen Technologien unter die Lupe zu nehmen. Sie sind Vorreiter einer positiven und effizienten Nutzung der gezeigten dentalen-digitalen Technologien. Zahntechniker sind und bleiben damit für den Zahnarzt der verlässliche Experte und Leistungspartner für eine hervorragende Zahntechnik. Das starke Zahntechniker-Handwerk vertraut dabei zu Recht auf seinen gut ausgebildeten Nachwuchs. Ausdruck dafür ist die neue Ausbildungsverordnung, die seit August 2022 gilt. Auch auf dieser IDS haben die Auszubildenden beim Gysi-Preis ihre herausragende Qualifikation erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

 

Die IDS 2023 in Zahlen

 

An der IDS 2023 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von 180.000 Quadratmeter 1.788 Unternehmen aus 60 Ländern. Darunter befanden sich 433 Aussteller aus Deutschland sowie 1.351 Aussteller und 4 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Der Auslandsanteil lag bei 75 Prozent. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen rund 120.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 162 Ländern zur IDS, davon rund 60 Prozent aus dem Ausland. Die nächste IDS – 41. Internationale Dental-Schau – findet vom 25. bis 29. März 2025 statt.

 

Autor: IDS Presseteam, Volker de Cloedt, Kommunikationsmanager, Koelnmesse GmbH