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22.02.2023 10:29 Alter: 1 year
Kategorie: Berufspolitik, Gesundheitspolitik, Zahnheilkunde

Pandemie: Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Gruppenprophylaxe massiv betroffen


 

 

Am 8. Februar wurde der Abschlussbericht der interministeriellen Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ (IMA Kindergesundheit) veröffentlicht. Während die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe vor der Pandemie etwa 80 Prozent der Kinder erreichte, waren es im Schuljahr 2020/21 nur noch etwa 23 Prozent in Kitas und etwa 16 Prozent in den Grundschulen. Aufgrund dessen spricht die IMA die Empfehlung aus, sich wieder auf ein flächendeckendes Angebot an zahnmedizinischer Gruppenprophylaxe zu konzentrieren und sie als regelmäßige Präventionsmaßnahme in Bildungseinrichtungen und Kitas, analog zu Vorpandemiezeiten, zu etablieren. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) unterstützt ein flächendeckendes Angebot der zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe in den Bildungseinrichtungen als regelmäßige Präventionsmaßnahme. Sie befürwortet, dass Erziehungskräfte in Kitas die vor der Pandemie geübte Routine zur Zahnpflege wieder aufnehmen und dass das Thema Mundgesundheitsförderung in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Kindertagesbetreuung integriert wird.

 

Als alternierender Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e. V. (DAJ) wird BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz dieses Thema intensiv unterstützen. Quelle: BZÄK-„Klartext“ 02/23