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09.10.2018 10:05 Alter: 6 yrs
Kategorie: Gesundheitspolitik, Berufspolitik, Praxisfinanzen

PKV: Weitere Bestandsverluste

Zuwachs bei Zusatzpolicen ungebrochen


Laut aktueller Meldung des Informationsdienstes „VersicherungsJournal“ ist in der PKV der Bestand an Versicherten mit Zusatzpolicen seit 2009 kontinuierlich angestiegen – insgesamt um weit über ein Fünftel auf über 25,5 Millionen. Im vergangenen Jahr betrug das Plus branchenweit knapp zwei Prozent. Bei sieben Anbietern ging der Bestand jedoch zurück. Am stärksten war dies bei der Signal Iduna der Fall. Die R+V erzielte den größten Zuwachs. Die DKV bleibt mit großem Abstand Marktführer vor der Allianz und der Signal Iduna.

In der Vollversicherung hatten die privaten Krankenversicherer im vergangenen Jahr zum sechsten Mal in Folge einen Bestandsrückgang zu verzeichnen. In der Zusatzversicherung erzielten sie hingegen ein weiteres Mal eine Steigerung.

 

Signal mit dem größten Bestandsverlust

Laut vorläufigen Branchenzahlen gestaltet sich die Entwicklung auf Ebene der einzelnen Gesellschaften auch im vergangenen Jahr höchst unterschiedlich, so das VersicherungsJournal. Für die DKV Deutsche Krankenversicherung AG stand mit über 6.700 weniger versicherten Personen der größte Bestandsverlust zu Buche.

Insgesamt wurden für sechs weitere Anbieter rückläufige Bestände ausgewiesen. Vergleichsweise groß waren die Rückgänge mit 6.655 bis rund 5.445 versicherten Personen auch bei der Süddeutschen Krankenversicherung a.G. (SDK), der Signal Iduna Krankenversicherung a.G. sowie der Continentalen Krankenversicherung a.G.

Im niedrigen vierstelligen Bereich verminderten sich die Zahlen bei Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) und der Axa Krankenversicherung AG. Bei der Central Krankenversicherung AG ging der Zusatzversicherten-Bestand im mittleren dreistelligen Bereich zurück.

Die Signal Iduna, die LKH und die Central hatten auch 2016 Bestände in der Zusatzversicherung verloren. Die Axa und die Continentale hatten seinerzeit noch zu den Anbietern mit den größten Zuwächsen gezählt.

 

Quelle: „VersicherungsJournal“ am 9. Oktober 2018