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21.12.2022 11:34 Alter: 1 year
Kategorie: Berufspolitik, Gesundheitspolitik

Deutscher Zahnärzte Verband: Es besteht Handlungsbedarf

Tour durch die Regionalinitiativen


 

 

Auszug aus dem „DZV-Telegramm“ 07/22, aktuelle Informationen unseres Kooperationspartners Deutscher Zahnärzte Verband e.V. (DZV), Redaktion: Dr. Angelika Brandl-Riedel (Vorstandsvorsitzende des DZV):

 

Ein herausforderndes Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. In unseren Praxen haben wir Zahnärztinnen und Zahnärzte mit unseren Teams für unsere Patientinnen und Patienten wieder viel geleistet und unserem Versorgungsauftrag pflichtgemäß entsprochen. Leider wird unsere Arbeit durch die gegebenen Rahmenbedingungen nicht nur erschwert, sondern teilweise auch behindert.

 

Die durch die Politik beschlossene neue PAR-Leitlinie wurde als Meilenstein in der Patientenversorgung begrüßt. Die gleiche Politik beschloss jedoch am 20.10.2022 das Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG). Durch die im Gesetz enthaltene strikte Budgetierung für 2023 und 2024 werden der Versorgung die erst kürzlich zugesagten Mittel für die neue, präventionsorientierte Parodontitis[1]Therapie wieder entzogen.

 

Diese Gesundheitspolitik der Bundesregierung, die Inflation und der Fachkräftemangel werden unsere Praxen in den nächsten Jahren derartig hart treffen, dass wir der Meinung sind, die Kolleginnen und Kollegen damit nicht alleine lassen zu können. Es wird, wie früher, notwendig sein, eng zusammen zu rücken, ein nie gekanntes Maß an Solidarität zu zeigen und gemeinsame, lokale Handlungsstrategien zu etablieren.

 

Hierzu werden wir das Netzwerk der lokalen Initiativen des DZV stärken und ausbauen, die bereits vorhandenen praxisnahen Konzepte des DZV mit denen der ZA verbinden und diese den Kolleginnen und Kollegen an der Basis möglichst leichtgewichtig zur Verfügung stellen.

 

Ziel ist es, die gesamte Praxis, also die Inhaberin und den Inhaber, aber auch das Team auf Kommunikations-, Struktur- und Prozessebene auf ein Effizienzlevel zu heben, das den Herausforderungen gerecht wird. Gemeinsam geht das schneller und nachhaltiger, als wenn es jede Praxis einzeln versucht. Wir möchten der Organisator und Ideengeber sein, der die Lösungen vor Ort ermöglicht. In der Beiratssitzung vom 15.11.2022 hat der DZV-Beirat sich klar dafür ausgesprochen, dass der DZV- und ZA-Vorstand diese Konzepte in den regionalen Initiativen vorstellen. Wie auf der Beiratssitzung besprochen, werden nun die Termine für die Besuche im 1. Halbjahr 2023 in den regionalen Initiativen abgestimmt. Um „vor Ort“ eine möglichst große Solidarität zu erzeugen, ist es sinnvoll, auch die Kolleginnen und Kollegen einzuladen, die noch nicht Teil der Initiativen bzw. des DZV sind. Gemeinsam werden wir diese Hürde meistern.

 

Quelle und Redaktion: Dr. Angelika Brandl-Riedel (Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zahnärzte Verbandes e.V. / DZV), Sattlerweg 14, 51429 Bergisch Gladbach, Telefon 02204 97623-0, Telefax 02204 97623-50, E-Mail: gs@dzv-netz.de, www.dzv-netz.de; „DZV-Telegramm 07/22“, Datum: 20. Dezember 2022