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Kategorie: Gesundheitspolitik, Praxismanagement
Impfstoff-Hinweise für Praxen: Lieferung von drei Herstellern
Vorerst kein Moderna
Für COVID-19-Schutzimpfungen in Arztpraxen wird der Bund weiterhin Impfstoff von BioNTech/Pfizer, AstraZeneca und Johnson & Johnson bereitstellen. Somit können Ärzte auch für die Woche vom 9. bis 15. August wieder alle drei Vakzine ordern. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) geht davon aus, dass alle Bestellungen beliefert werden können. Dies sei auch in der Woche davor (2. bis 8. August) der Fall, für die die Bestellungen bereits vorlägen, teilte das BMG mit. Die Arztpraxen würden die Zahl an Impfstoffdosen erhalten, die sie angefordert hätten.
Moderna erst im September
Nach Angaben des Ministeriums erhalten die Haus- und Fachärzte bis auf Weiteres Impfstoff von allen drei Herstellern BioNTech/Pfizer, AstraZeneca und Johnson & Johnson. Der Impfstoff des US-Unternehmens Moderna soll frühestens im September an die Praxen ausgeliefert werden.
Impfstoffbestellung wieder bis Dienstag
Die Bestellung für die Woche vom 9. bis 15. August erfolgt bis Dienstag (27. Juli) 12 Uhr. Ärzte geben dazu auf den Rezepten an, wie viele Dosen von welchem Hersteller sie für Erst- und gegebenenfalls für Zweitimpfungen in der zweiten Augustwoche benötigen. Es gibt keine Vorgaben zu den Höchstbestellmengen je Arzt. Das BMG appellierte noch einmal, nur so viele Impfstoffdosen zu bestellen wie in der Woche verimpft werden können. Es wies zugleich daraufhin, dass Ärzte nicht verbrauchte Dosen an andere Vertragsärzte, an Privat- und Betriebsärzte oder an Impfzentren und angegliederte mobile Impfteams weitergeben könnten. Eine Rückgabe von Impfstoff sei nicht möglich.
Hinweise zur nächsten Impfstoffbestellung bis 27. Juli 12 Uhr für die Woche vom 9. bis 15. August
Impfstoffe
Praxen können für die Woche vom 9. bis 15. August Impfstoff von BioNTech/Pfizer, AstraZeneca und von Johnson & Johnson bestellen.
Bestellmenge pro Arzt
Es gibt keine Vorgaben zu den Bestellmengen. Arztpraxen bestellen so viele Dosen, wie sie in der Woche für Erst- und gegebenenfalls für Zweitimpfungen benötigen.
Rückmeldung durch die Apotheke
Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass alle Bestellungen beliefert werden können. Die Apotheken werden die Arztpraxen am Dienstag (3. August) dennoch informieren, wie viele Impfstoffdosen sie erhalten.
Hinweis: Die Arztpraxen bestellen den Impfstoff seit Mitte Juli immer zwei Wochen im Voraus. Hintergrund ist, dass der Bund das Liefer- und Bestellverfahren für COVID-19-Impfstoffe umgestellt hat, um den Bedarf an Impfstoffen besser bedienen zu können. Quelle: KBV-„PraxisNachrichten“ am 23. Juli 2021