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17.06.2021 11:37 Alter: 3 yrs
Kategorie: Berufspolitik, Gesundheitspolitik, Praxisfinanzen

Auswirkungen von Corona auf Privatliquidationen

Jahresanalyse 2020: DZR-Daten weichen stark von BZÄK ab.


 

 

Laut einer aktualisierten statistischen Erhebung des Factoring-Unternehmens DZR (Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum) verzeichneten Zahnarztpraxen in der Privatliquidation während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 deutschlandweit ein Umsatzminus von insgesamt 2,1 Prozent. Besonders auffällig waren die regionalen Unterschiede: Sie reichten von minus 6,0 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern bis hin zu plus 8,4 Prozent in Sachsen-Anhalt. Laut der DZR-Erhebung ist es im Westen und Süden Deutschlands zu Rückgängen von 2,2 bis zu 3,8 Prozent gekommen. Der Osten von Deutschland war dagegen weniger durch die Pandemie betroffen. Es gab sogar Zuwächse: Außer in Sachsen-Anhalt in Sachsen (plus 4 Prozent) und Thüringen (plus 1,3 Prozent auch die beiden Großstädte (Hamburg (plus 0,2 Prozent) und Berlin (plus 1,1 Prozent kamen ohne Honorareinbrüche furch das Pandemiejahr 2020. Die DZR-Zahlen lesen sich vergleichsweise moderat und stehen im krassen Widerspruch zu den Zahlen aus dem Statistischen Jahrbuch 2019/2020 der Bundeszahnärztekammer, die für das II. Quartal einen Rückgang privater Honorare um 34 Prozent ausweisen. Quelle: Mandanteninformation 3/ 2021