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06.12.2020 15:27 Alter: 3 yrs
Kategorie: Berufspolitik, Gesundheitspolitik, Praxisfinanzen

InvestMonitor 2019

Was kostet die Niederlassung?


 

 

Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) analysiert jährlich seit 1984 gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank), Düsseldorf, das zahnärztliche Investitionsverhalten bei der Niederlassung. Für das Jahr 2019 sind folgende zentrale Ergebnisse hervorzuheben:

 

  • Die Übernahme einer Einzelpraxis war die häufigste Form der zahnärztlichen Existenzgründung. 67 % der Zahnärzte entschieden sich für diesen Weg in die Selbstständigkeit.
  • Das Finanzierungsvolumen einer Einzelpraxisübernahme belief sich auf 410.000 EUR und lag damit etwa 4 % über dem Vorjahresniveau.
  • Das Finanzierungsvolumen für die Neugründung einer Einzelpraxis betrug 557.000 EUR und lag somit 7 % unter dem Vorjahreswert.
  • 26 % der zahnärztlichen Existenzgründer wählten die Berufsausübungsgemeinschaft; bei den jüngeren Zahnärztinnen und Zahnärzten (bis 30 Jahre) lag der Anteil der Berufsausübungsgemeinschaft mit 41 % deutlich höher.
  • Die Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft schlug mit 511.000 EUR zu Buche, während die Übernahme einer Berufsausübungsgemeinschaft im Schnitt ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 341.000 EUR erforderte.
  • Während das Finanzierungsvolumen von kieferorthopädischen Fachpraxen im Durchschnitt um 34 % über dem Niveau allgemeinzahnärztlicher Praxen lag, wurde bei Existenzgründungen von oralchirurgischen Praxen sowie von MKG‐Fachpraxen in der Regel ein gegenüber allgemeinzahnärztlichen Praxen um 45 % höheres Finanzierungsvolumen benötigt.

 

Diese und weitere Ergebnisse sowie Details zu den Analysen finden Sie im „InvestMonitor Zahnarztpraxis“ in der aktuellen Ausgabe des Online-Journals Zahnmedizin, Forschung und Versorgung. Quelle: IDZ