Zum Hauptinhalt springen

Aktuell

< Bei Dissertation ohne Quellenangabe abgeschrieben
18.06.2018 11:05 Alter: 6 yrs
Kategorie: Praxismanagement, Zahnheilkunde

Praktische Lösung für das Einschleif-Problem

„Das Verify-Verfahren definiert exakt das Ausmaß der notwendigen Einschleifmaßnahmen“


Autorisierter (Teil-)Nachdruck aus einem Interview mit Quintessence News:

 

Das Problem beschäftigt bereits Generationen von Zahnärzten und Zahntechnikern – es wird präpariert, abgeformt, es werden Registrate genommen, Modelle hergestellt, einartikuliert, Kronen oder Brücken modelliert und hergestellt. Dann kommt der große Moment in der Praxis: Der neue Zahnersatz wird erstmals eingesetzt – und ist zu hoch, die Okklusion stimmt nicht. Die neue Prothetik „passt“ aus Sicht des Patienten nicht, sie stört und bereitet im schlimmsten Fall Probleme beim Essen und sogar Schmerzen. Was dann beginnt, ist ärgerlich, nicht immer erfolgreich und führt häufig zu Neuanfertigungen: Es wird eingeschliffen.

 

Dr. Roland Althoff MSc, niedergelassener Zahnarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Mülheim an der Ruhr, hat das schon im Studium keine Ruhe gelassen. Er hat im Lauf seiner Berufstätigkeit und seines Masterstudiums in ästhetisch-rekonstruktiver Zahnmedizin viele Lösungsvorschläge kennengelernt, aber keiner hat ihn zufriedengestellt. So hat er selbst ein inzwischen patentiertes, strukturiertes und reproduzierbares Verfahren entwickelt – und bietet es interessierten Kollegen und Laboren zur Nutzung an. Im Interview mit Quintessence News gibt er Auskunft zum Dauerbrennerthema Okklusion und seinem Lösungsvorschlag mit Verify Occlusion.

 

Herr Dr. Althoff, im Artikulator im Labor passt die neue Krone oder Brücke bestens, und im Mund passt nichts – das kennt wohl jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt. Warum ist das Übertragen der Situation im Mund auf die Modelle und deren Relation im Labor so schwierig?

 

Dr. Roland Althoff: Es gibt gravierende Unterschiede zwischen der Situation im Munde des Patienten und derer Darstellung im Modell. Sehen wir einmal von alltäglichen „Banalitäten“ wie Abformungenauigkeiten aufgrund von Blasen, sich vom Abdrucklöffel lösende Abformmaterialien oder Lufteinschlüsse beim Ausgießen des Abdrucks im Gipsmodell ab. Das Modell enthält selbst bei korrektester Vorgehensweise eine Dimensionsuntreue, da wir in einer mundgeöffneten Situation abformen. Dabei kommt es zu einer Deformation der Unterkieferspanne.

Der aber wohl gravierendste Punkt ist die Auslenkung der Zähne beim Zubiss in Interkuspidalposition. Diese Auslenkung kann durch die Abformung nicht in das Modell übertragen werden, da sie in der passiven Situation der Zahnreihen ohne Zusammenbiss gewonnen wird.

Die Abformung und damit das Gipsmodell enthalten damit zwei entscheidende Fehler. Sie stellen die durch die Mundöffnung deformierte Unterkiefersituation dar und zeigen uns die nicht ausgelenkten Zahnreihen in passiver Position.

Um exakt einartikulieren zu können, benötigen wir aber ein Modell, das uns die Zähne in mundgeschlossener Situation und in aktiver IKP zeigt. Da dies nicht möglich ist, muss der Fehler durch Einschleifen der Modelle korrigiert werden.

 

Es gibt ja eine ganze Reihe von Lösungsvorschlägen, mit speziellen Artikulatoren, Verschlüsselungen etc. Und viele Labore und Zahnärzte haben ihren Weg zur Lösung des Problems gefunden, jedes Labor kennt die speziellen Anforderungen seiner Praxen. Warum ist das aus ihrer Sicht trotzdem unbefriedigend?

 

Althoff: Bei Anwendung der meisten bekannten Verfahren werden Spuren an den Modellen gesucht, so zum Beispiel Schlifffacetten als Indiz des miteinander Okkludierens der Zahnreihen. Andere Verfahren segmentieren die Modelle und suchen die niedrigste, anzunehmende Position zueinander, wieder andere benutzen ein Okklusionsprotokoll des Zahnarztes und übertragen dieses auf das Modell. Doch was heißt es, dass die Shimstockfolie hält? In welchem Maß tauchen denn die Zähne ineinander ein? Die Plus/minus-Entscheidung des Okklusionsprotokolls kann diese Frage nicht quantitativ, sondern nur qualitativ beantworten []

 

 

Lesen Sie hier weiter.

 

Autor:

Dr. Roland Althoff MSc

Kontakt unter info@verify-occlusion.de,über die Internetseite www.verify-occlusion.deund telefonisch unter +49 201 6461153