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22.07.2020 13:05 Alter: 4 yrs
Kategorie: Berufspolitik, Gesundheitspolitik, Praxismanagement, Privates Gebührenrecht

Zahnarzt-Besuche nicht länger aufschieben

Gemeinsame PM von PKV-Verband und DZV


 

 

Zur zahnmedizinischen Versorgung während der Corona-Pandemie wenden sich die Vorsitzende des Deutschen Zahnärzte Verbandes (DZV), Dr. Angelika Brandl-Riedel, und der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Dr. Ralf Kantak, in einer gemeinsamen Erklärung an die Patientinnen und Patienten.

 

„Das deutsche Gesundheitssystem hat sich sehr gut auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie eingestellt. Das gilt nicht nur für die Intensivbetreuung von Schwerkranken, sondern auch für den alltäglichen Praxisbetrieb der Zahnärztinnen und Zahnärzte. Die zahnärztlichen Praxen sind durch ihre hohen Hygienestandards und durch die Umsetzung der „Corona-bedingt“ erforderlichen Planungs- und Distanzmaßnahmen sehr gut vorbereitet, um ihre Patienten sicher und umfassend zu betreuen.

 

Die Bürgerinnen und Bürger sollten daher jetzt nicht länger aus unbegründeter Sorge vor Ansteckungen ihre Zahnarztbesuche aufschieben oder absagen. Gerade für die Zahngesundheit ist die regelmäßige Vorsorge und frühzeitige Behandlung von Erkrankungen besonders wichtig, um spätere schwerwiegende Schäden zu verhindern. Patienten mit akuten Beschwerden sollten die zahnärztliche Untersuchung keinesfalls hinauszögern, sonst erhöhen sie ihre gesundheitlichen Risiken. Es ist zu beachten, dass die Mundgesundheit Wechselwirkungen mit Allgemeinerkrankungen hat. So kann eine unentdeckte Parodontitis belastende Auswirkungen auf andere Bereiche des Körpers, wie Herzklappen oder Gelenke haben. Wir empfehlen den Patienten, jeweils Kontakt mit ihrem Zahnarzt aufzunehmen.

 

Die Private Krankenversicherung erstattet in der Corona-Pandemie für jeden Zahnarztkontakt eine Extravergütung für den besonderen Hygieneaufwand und unterstützt damit die Zahnarztpraxen in ihren Bemühungen, bestmöglichen Schutz für ihre Patienten sicherstellen zu können.“ Quelle: Gemeinsame PM